Tapen und Schröpfen

Stellen Sie sich vor, Sie haben nach Ihrer Ankunft bei uns in der Klinik Am Kurpark & Haus Sonnenblick - bedingt durch eine längere Anreise und unbequemes Sitzen im Auto oder Zug - akute Beschwerden.
Oder Sie verbringen dank dem noch ungewohnten Bett eine eher unruhige erste Nacht? Was nun, was tun? Nichts wie hin in die medizinische Abteilung und bei einem unserer Ärzt*innen vorstellig werden, denn diese können Ihnen, als Akutpatient*in, gleich mit einer Verordnung für eine physikalische Therapie helfen.

Unsere Kolleg*innen der physikalischen Abteilung geben uns an dieser Stelle einen kurzen Einblick, wie sie die Schmerzen der Patient*innen akut reduzieren könnten.
Ganz schnell kann es mit Übungen losgehen: Ob Dehnen, Bewegen oder Blockaden lösen, schnelle Hilfe am Mann – oder der Frau – ist die Devise. Gern kann auch ein großer Softwürfel ausgeliehen werden, der zur Stufenlagerung im Zimmer zum Einsatz kommen kann.

Die Verspannung ist am Rücken massiv, der Schmerz immer noch akut?
Unsere Therapeut*innen greifen dann gern zum Schröpfglas, denn bereits seit Urzeiten, genauer gesagt, seit 3.000 v. Chr. gilt das Schröpfen als effektive Linderungsmethode bei Migräne, Verspannungen des Rückens und der Nacken-Schultermuskulatur. In Kombination mit einem ätherischen Öl gegen Schmerzen erfolgt die schmerzlindernde Schröpfmassage - und siehe da, die Verspannung löst sich in den meisten Fällen ganz schnell.

Auch ein Tape, das übrigens schon seit den 60-er Jahren bekannt ist und einer Lymphdrainage ähnlich arbeitet, kann bei den "Physios" zur Schmerzlinderung zum Einsatz kommen! Je nachdem wie es angebracht wird, stärkt es den schwachen Muskel bzw. entspannt den verkrampften Muskel.
Gern lassen sich auch unsere Mitarbeiter*innen hier im Kurpark von den Kolleg*innen der physikalischen Abteilung tapen, um bei Stauchungen, übermäßiger Belastung oder Schmerzen schnell Erleichterung zu finden.