Wer Menschen nicht lieben kann, ist unfähig sie zu führen.
Karlheinz Binder
ODER
Führen ohne Interesse am Menschen ist wie Schwimmen ohne Wasser, man sitzt schnell auf dem Trockenen.
Carsten Bach
ODER
Wer Menschen führen will, muss hinter ihnen gehen.
Laotse
Aber was bedeutet „Führen“ wie, „führt“ man Mitarbeiter*innen? Und vor allem, welche Maßnahmen kann der Einzelne treffen, sich dabei nicht selbst zu verlieren – gesund zu führen.
Mit Hilfe von Markus Boxleitner und Dr. Marion Friedl von der Dreiflüsse-Akademie wurde (und wird uns noch) ein Werkzeugkoffer an die Hand gegeben, aus dem wir für unseren Führungsalltag die passenden Werkzeuge entnehmen können.
Das Seminar besteht aus einzelnen mehrtägigen Modulen:
Basic Modul:
Im Vordergrund standen Kommunikation, Motivation und mentales Wohlbefinden; wir wurden eingeführt in die Grundmotive nach Steven Reiss und deckten auf, was der Mensch wirklich zur Zufriedenheit braucht. Auch die eigenen Grundmotive wurden erarbeitet.
Modul DISG I sowie Modul DISG II:
In vielen praktischen Übungen erfuhren wir vom Einsatz des persolog® Persönlichkeits-Profils; lernten einzelne Verhaltenstypen kennen und vor allem, wie diese zu erkennen und mit ihnen umzugehen ist.
Große „AHA-Effekte“ entstanden bei der Eruierung des eigenen Persönlichkeitsprofils.
Individuell erarbeiteten wir unsere Führungsaufgaben und wie vor allem eine gesundheitsfördernde Zusammenarbeit auf zwischenmenschlicher Ebene optimiert werden kann.
Modul Teamführung und -entwicklung:
Wie entsteht ein Team, welche Teamphasen durchläuft es bei der Bildung und Entwicklung?
Welche Führungsstile gibt es? Welche Führungstechniken und -typen? Wie kann ich richtig delegieren?
Die Beantwortung dieser Fragen stand im Fokus dieses Moduls.
Modul Mitarbeitergespräche / Modul Kritikgespräche:
Vorgestellt wurden viele einzelne Gesprächstypen, angefangen vom Jahresgespräch mit Leitfaden, Coaching- und Motivationsgespräche, Zielvereinbarungsgespräch aber auch Kritik- und Konfliktgespräch. Diskutiert wurden die Einsatzmöglichkeit und der Ablauf, damit die Mitarbeiter*innen nicht demotiviert werden.
Wir alle waren uns einig, dass bei allen Gesprächen eine Portion Fingerspitzengefühl benötigt wird. In Übungen wurde versucht, gewisse Nuancen der Gesprächsführung, auch in Hinblick auf die in den vorangegangenen Modulen herausgearbeiteten Grundmotive und Profile zu trainieren.
Zwei weitere Module (Selbst- und Zeitmanagement und Resilienz-Training) stehen in den nächsten Wochen noch an.
Bisher können wir zwölf Teilnehmer*innen -wir fühlen uns bereits, wie die zwölf Ritter der Tafelrunde- nur DANKE sagen für diese Möglichkeit, uns, auch persönlich, in dieser Weise weiter entwickeln zu können.
Das war eine sehr intensive Zeit, interessant, lehrreich, motivierend und mit vielen tollen Gesprächen, auch im privaten und zwischenmenschlichen Bereich, aber natürlich auch anstrengend und fordernd.
Wir sehen mit großer Vorfreude und Spannung den abschließenden Seminarteilen entgegen.